D' Geschicht vum Club
Anfang der dreissiger Jahre wurde eine Reihe von Schachvereinen im Luxemburger Land gegründet. Das organisierte Schachleben im Grossherzugtum hatte begonnen.
Der Denksport Schach, das “Spiel der Könige”, wurd allmälich zum Spiel der Massen
Am 18ten Oktober 1931 gründeten die Delegierten von vier Schachvereinen im Café Philippe in Esch-Alzette die “Fédération Luxembourgeoise d’Echecs”.
Bei der Revision der Statuten in der Generalversammlung der Föderation vum 23.4.1933 waren folgende Vereine vertreten:
- Luxembourg 1915
- “La Tour”, Limpertsberg
- Esch-Alzette
- Differdingen
- Diekirch
- Düdelingen
Diekirch
Nun, zur Vorgeschichte des Diekircher Schachlebens gehören ohne Zweifel die wöchentlichen Spielversammlungen des katholischen Jünglingvereins. Diese Spielversammlungen in welchen neben anderen Gesellschaftspielen auch Schach gespielt wurde, wurden in den zwanziger Jahren, im Vereinshaus, gelegen in den “Scheissgäassel”, offiziel “Rue Guillaume”, ab 1931 “Rue Jean l’Aveugle”, abgehalten.
Es ist anzunehmen, dass die Gründungsmitglieder unseres Vereins ihre Liebe zum Schach in diesen Versammlungen entdeckten und darauf drängten, einen eigenen Club zu gründen.
Der Diekircher Verein mit dem ursprünglichen Namen “ECHEC-CLUB DIEKIRCH”, wurde am 28ten Oktober 1932 aus der Taufe gehoben. Er war der erste Schachverein im Norden des Landes.
Das bestbekannte CAFE DES ARDENNES “ob der Esplanade”
Gründungs- und Club-Lokal des CED
Es sei noch erwähnt, dass 1935 noch ein zweiter Vereine mit dem Namen “La Rochade” in Diekirch gegründet wurde. Sein Vereinslokal war das “Café Thies”, gelgen “ob der Lann”. Der Verein war nicht foederiert. Zu einem Freundschaftsmatch zwischen den beiden Diekircher Vereinen ist es seinerzeit allerdings gekommen.
Auf nationalem Plan, hatte Diekirch einen langsamen Start. Der quantitativen Überlegenheit der grossen Vereine im Zentrum und im Süden konnte Diekirch nichts entgegensetzen.
Einige wenige Diekicher waren allerdings Spietzenspieler auf Landesebene.
Vor dem Krieg hatte der Club seinen grössten Erfolg, als er 1940 zu Meisterehren der II. Division kam.
Ettelbréck
Aus den Unterlagen der luxemburgischen Schachföderation geht hervor dass der Ettelbrücker Schachverein in den Zeiträumen von 1934-1935, 1939-1940, 1948-1949, 1951-1952 und 1956-1965 tätig war.
Berichte aus verschiedenen Tageszeitungen, bestätigen die Aktivitäten des Ettelbrücker Schachvereins vor und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Escher Tageblattvom 17/06/1933:
Escher Tageblatt NR 93 vom 21/04/1934:
Escher Tageblatt vom 27 Oktober 1934 (Ausgabe Nr 25) berichtet dass der Vorsitz der FLE den Ettelbrucker Schachklub Ettelbrück am Sonntag 21. Oktober 1934 offiziell aufgenommen hat.
Escher Tageblatt vom 31/03/1934 (SCHACKECKE: Ettelbruck schlug Diekirch 5:8)
Tageblatt 10/01/1948
Untenstehend sind die Resultate des Interclubchampionnats abgebildet die im Tageblatt vum 17 Januar 1948 veröffentlicht wurden. Ettelbruck gewann gegen Rodange. Die Einzelresultate zeigen einige Namen der Spieler die damals im Ettelbrücker Schachklub spielten.
Schachklub Diekirch! (Den Lucien Deitz war ee Spiller vun Diekirch)
Obermosel-Zeitung vom 25/07/1946